Die Gläser der Gleitsichtbrille werden mit verschiedenen Brechwerten hergestellt. Dadurch entstehen drei Sichtfelder, die gutes Sehen in verschiedenen Entfernungen ermöglichen:
- obere Zone für große Entfernungen (von 2m bis in die Ferne)
- mittlere Zonen für Entfernungen von ca. 50 – 150 cm
- untere Zone des Glases für die Nahsicht (30 - 40 cm)
Wir gleiten bei unseren Blickbewegungen in verschiedene Entfernungen durch die Zonen des Glases – daher der Name „Gleitsichtglas“.
Gleitsichtgläser werden im Gegensatz zu Bi- oder Trifokalgläsern mit gleitenden Übergängen geschliffen. So entstehen keine „Bildsprünge“ beim Sehen, sondern das Auge sucht sich den jeweils besten Sehbereich ganz automatisch aus. Gleitsichtbrillen sind für ein Gegenüber nicht als solche zu erkennen, sie wirken jugendlicher und eleganter als die früheren Bifokalbrillen.
In Einzelfällen gelingt der Übergang von der Einstärkenbrille zur Gleitsichtbrille nicht sofort. Einige Kunden müssen sich erst an die neue Situation gewöhnen. Hier gilt: Je eher man mit der Gleitsichtbrille anfängt, desto einfacher ist die Eingewöhnung. Viele unserer Kunden können sich allerdings nach kürzester Zeit ein Leben ohne Gleitsichtbrille gar nicht mehr vorstellen.